Fahrsicherheitstraining

Zwei Angehörige der Feuerwehr Eichstätt kamen vergangenen Samstag, den 9. Dezember 2017 in den Genuss, an einem speziellen Fahrsicherheitstraining für LKWs teilzunehmen. Mit schweren Löschfahrzeugen konnten die Teilnehmer einmal bis ans Limit ihrer Fahrpraxis gehen. Zu den Übungsaufgaben gehörten beispielsweise das Durchfahren eines Parcours, das Ausweichen von Hindernissen und das Einleiten einer Gefahrenvollbremsung. Hierbei wurden auch verschiedene witterungsbedingte Straßenverhältnisse, wie nasse oder glatte Fahrbahnen, simuliert. Beobachter konnten sehen, wie die Fahrer ihre schwere Einsatzfahrzeuge bis an die Grenzen brachten und in Extremsituationen nicht selten einen Verkehrskegel berührten. Unter Anleitung steigerten die Maschinisten aber ihr Können von Übung zu Übung und senkten die Fehlerquote deutlich.

Der Ausbilder hatte das Programm „Fahrsicherheitstraining für Einsatzfahrer“ extra auf die Bedürfnisse der Blaulichtorganisationen abgestimmt. „Am Übungsgelände haben die Fahrer eine zweite oder dritte Chance etwas auszutesten. Auf der realen Einsatzfahrt gibt es nur die eine Gelegenheit in einer Gefahrensituation angemessen zu reagieren“, so Übungsleiter Wenzl. „Da machen es Aufregung, Zeitdruck, unvorhersehbare Reaktionen anderer Verkehrsteilnehmer, aber auch mangelnde Fahrpraxis dem Fahrer oft nicht einfach, das Fahrzeug mit seiner Mannschaft sicher zum Einsatz zu bringen“, berichtete der Instruktor auch aus eigener Erfahrung als aktiver Maschinist bei der Feuerwehr.

Am Tagesende hatten die Fahrer alle Manöver unter Kontrolle. Die Eichstätter Feuerwehr will dem erhöhten Unfallrisiko bei Einsatzfahrten mit Fahrsicherheitstrainings entgegenwirken, wie Maschinistenausbilder Andreas Zöpfl mitteilte. Auch in Zukunft soll es weitere Trainings in ähnlicher Form geben.

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